Auf der Suche nach der Nadel im Heuhaufen

Ein paar Tage am Anker, dann mal wieder zum Einkaufen nach Kuah und wieder zurück. So sieht bei uns derzeit der Wochenrhythmus aus.

Ausnahme gerade: wir haben uns in die Rebak-Marina verholt, um ein paar Reparaturarbeiten zu erledigen. Allerdings war der Weg hierher mit Dornen gepflastert. Es sind zwar nur ein paar Seemeilen, aber auch auf kurzen Strecken kann es einen erwischen.

Zuerst auf dem Weg nach Kuah. Auf halber Strecke entwickelte sich innerhalb von Minuten ein Unwetter, das es in sich hatte. Wir waren gerade ganz gemütlich unter Genua unterwegs und dachten an nichts Böses, da schlugen die Wettergötter zu. Der Wind nahm zu und wir konnten kaum die Genua bändigen, um sie einzurollen und unter Motor weiterzufahren. Zum Glück waren wir nicht allzu nah am Ufer und mussten nicht gegenan fahren. Soweit, so gut, aber Murphy hatte noch mehr im Gepäck. Es fing gerade wiedere an aufzuklaren, da tauchte vor uns eine Fischerboje auf. Wir konnten im letzten Moment noch den Motor auskuppeln, damit sich die an der Boje hängende Leine nicht um den Propeller wickeln konnte, dann war das Teil auch schon unter dem Rumpf durch und kam achteraus wieder zum Vorschein und Meerbaer wurde nicht abgebremst. Puh, wohl nochmal Glück gehabt.

Bei über 30 Grad Außentemperatur (um 19 Uhr) im Motorraum arbeiten macht nicht wirklich Spaß

Die letzte Meile ging es dann wieder gemütlich bis zum Ankerplatz vor der Stadt. Wir wollten lediglich ein paar Lebensmittel einkaufen, weil es von der Rebak-Marina aus etwas umständlich zum Supermarkt ist. Also am nächsten Morgen rein ins Dinghi, rüber zum Royal Langkawi Yachtclub, wo man das Dinghi parken kann, in den Supermarkt und fix mit dem Grab-Taxi wieder zurück zur Marina. Mittlerweile war dort auch unser neuer Drehzahlmesser angekommen, den wir ein paar Tage vorher bestellt hatten. Passt!!

Schnell zurück zum Meerbaer, Anker hoch und auf Richtung Rebak Marina. Irgendwie verhielt sich der Motor merkwürdig. Schon nach 5 Minuten Fahrt wurden wir immer langsamer. Irgendwas stimmte da nicht. Unser erster Gedanke war, wir haben uns doch noch was eingefangen. Also kurz auskuppeln und rückwärts Gas geben. Und siehe da: es schwamm ein 1 m langer Tampen nach hinten weg. Problem gelöst? Leider nicht. Meerbaer machte immer noch keine Fahrt. Weder vorwärts noch rückwärts. Und die Getriebetemperatur stieg sprunghaft auf 100 Grad. Ob da noch mehr am Propeller hängt? Da half nur tauchen und nachsehen. Zum Glück ist es hier in der Gegend überall ziemlich flach und wir konnten umgehend auf 6 m Wassertiefe ankern und den Motor ausschalten. Das brachte nur leider auch nicht die Lösung. Der Propeller war frei, nirgendwo ein Tampen oder eine Angelschnur zu sehen. Dumme Gesichter sahen sich an. Ob der Tampen am Vortag irgendwie den Antrieb verstellt hatte? Da gab es nur noch eine Option: Getriebe ausbauen (zum wievielten Mal?). Aber zuerst mal musste das ganze Gedöns abkühlen.

Mittlerweile war es 15 Uhr und wir konnten so langsam die Teile im Motorraum ohne Verbrennungsgefahr anfassen. Die übliche Prozedur: Kardan abschrauben, Getriebe ausbauen, Öl ablassen, Gehäuse auseinander bauen und überlegen, was passiert sein könnte. Es ließ sich weder vorwärts noch rückwärts noch in den Leerlauf einwandfrei schalten. Irgendwas sprang jedes Mal über. Da blieb uns nichts weiter übrig als das Getriebe wieder komplett auseinander zu nehmen.

Was genau die Ursache war, ist uns schleierhaft. Auf jeden Fall funktionierte das Getriebe nach dem Wiedereinbau – es war mittlerweile 22 Uhr und wir beide fix und fertig. Vor lauter Arbeiten hatten wir das Essen total vergessen. Einzig eimerweise Wasser hatten wir uns einverleibt.

Noch schnell eine „gesunde“ Tütensuppe auf den Tisch und der Tag war gelaufen.

Am Mittwoch ging es dann endlich mal ohne Probleme Richtung Rebak Marina. Vorsichtshalber baten wir um Hilfe beim Anlegen, weil wir unserem Rückwärtsgang noch nicht so wirklich trauten. Das Anlegen klappte ohne Probleme und wir wurden in der Marina willkommen geheißen.

Mit 2 x 200 PS geht es mit der Rebak-Ferry ruckzuck zum Festland und wieder zurück

Am nächsten Tag konnten wir ein weiteres Problem angehen. Unsere Wasserpumpe für die Motorkühlung leckte schon seit einiger Zeit und aus „ein paar Tropfen“ wurde ein stetiges langsames Fließen. Der Simmering, ein altes und bekanntes Übel, musste erneuert werden. Frisch ans Werk. Wasserpumpe mal eben ausbauen – mal eben heißt: eine von vier Muttern löste sich in Wohlgefallen auf und Ersatz war trotz emsiger Suche nicht zu finden. Muttern in allen Variationen waren reichlich vorhanden, nur leider alles metrisch und Meerbaer wollte Imperial, weil unser Mr. Perkins ein alter Engländer ist und mit metrisch nichts anfangen kann. Der Shop in der Marina konnte uns auch nicht helfen. Imperial ist nicht gefragt und entsprechend auch nicht vorrätig. In der Werkstatt-Bude hatten wir auch keinen Erfolg, aber zumindest konnte uns der gute Mann sagen, wo wir die Mutter auf jeden Fall bekommen würden. In Kuah in einem bestimmten Laden. Nix wie hin. Mit der Fähre an Land, dort ein Grab-Taxi geordert und ca. 15 km zu dem Laden gefahren. Und tatsächlich: es gab die passende Mutter. Vorsichtshalber haben wir die gesamten Bestände von 4 Stück aufgekauft. Wer weiß, wann mal wieder eine Mutter abreißt – wenn, dann vermutlich in einer anderen Größe ;-(

Diese Muttern werden im Tresor gelagert, sie sind Gold wert 😉

Wieder zurück, Mutter drauf, Wasserpumpe wieder dicht! Wir sind wieder fahrbereit.

 

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Langkawi – Georgetown – Langkawi

Bevor wir Langkawi erreichten, haben wir noch einen kleinen Zwischenstopp bei der thailändischen Ferieninsel „Ko Lipe“ eingeplant. Hier verbrachten wir zwei Nächte, bevor es zur letzten Etappe ging. In der Nacht erwischte uns dann noch ein dickes Gewitter. Die Blitze schlugen gefühlt nur ein paar hundert Meter vor dem Meerbaer ins Wasser. Gruselig!

Ein Ankerstopp für eine Nacht in halbwegs sauberem Wasser, dann ging es zum Einklarieren nach Kuah. Wie üblich, ging das ratzfatz. Es folgte die übliche Einkaufstour zum Supermarkt.

Ein paar Tage später machten wir uns auf den Weg Richtung Georgetown/Penang, um gesundheitliche Probleme abzuchecken. Die ärztliche Versorgung dort soll um Klassen besser sein als hier in Langkawi.

zwei von mindestens hundert Hochhäusern in Georgetown

In 2 Etappen ging es dann wie üblich wieder unter Maschine 50 sm weiter nach Süden. Das Abklären der „gesundheitlichen Probleme“ dauerte etwas länger, aber nach 3 Wochen konnten wir endlich wieder zurück nach  Langkawi. Der Ankerplatz vor Georgetown war nicht wirklich gut und die Marina hatte leider nur für eine Woche Platz für uns. Bei dem Aufenthalt haben wir die Gelegenheit genutzt, uns mit einigen „schweinischen“ Leckereien zu versorgen, die es auf Langkawi nicht oder nur schwer gibt.

Ein „schweinisches“ Leckerchen

Nun sind wir wieder auf Langkawi zurück. Hier kennen wir uns aus und fühlen uns wohl. Wie es weiter geht, wissen wir noch nicht. Erst einmal stecken wir hier fest. Für die nächsten Monate ist überwiegend Süd- oder Südwestwind angesagt und im Indischen Ozean hat die Cyclone-Saison gerade erst begonnen.

Zurück auf Langkawi

 

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Phuket und Spanien

Nachdem uns die ersten Beschwerden zugetragen wurde, dass wir seit über 6 Wochen schon keinen neuen Bericht erstellt hätten, wollen wir das jetzt hiermit erledigen 😉

Eigentlich ist nicht viel passiert in diesen Wochen, jedenfalls nicht auf dem Meerbaer. Die Bordfrau hat sich einen „Urlaub“ bei Sohn und Schwiegertochter in Andalusien gegönnt und der Käptn hatte so lange „Stallwache“.

Hier ein paar Impressionen aus Spanien:

Herzlicher Empfang bei Schwiegertochter Ute und Sohn Marc

Tarifa – hier treffen sich Mittelmeere und Atlantik

Ausflug nach Gibraltar

Auf zum Whale-Watching

 

 

Noch keine Orcas in der Region. Die sollen erst in ca. 1-2 Monaten hier auftauchen, wenn die Thunfische durch die Meerenge ziehen.

Pilotwale

Es waren wunderschöne 4 Wochen bei den Kindern in Spanien. Nochmal ganz lieben Dank an die Beiden, die sich wirklich rührend um ihre „alte Mutter“ gekümmert haben.

Derweil in Phuket:

Phuket, Blue Tree

Auf dem Weg zur Immigration

Die endlos lange Pier zum Dinghi-Dock

Gelegentlich gab es für kleines Geld ein leckeres Abendessen und ein frisch gezapftes Bier in der Klong Beach Bar

Während die Bordfrau das angenehme Frühlingswetter in Andalusien genießen konnte, durfte der Käptn weiter in Thailand schwitzen. Eine ungewöhnliche Hitzewelle hat immer noch ganz Südost-Asien im Griff. Die Temperaturen steigen tagsüber auf 35 Grad und höher und nachts kühlt es gerade auf dem Boot so gut wie gar nicht ab, da das Wasser 32 Grad warm ist. Ohne Ventilator kann man an schlafen gar nicht denken und auch bei laufendem Quirl ist mal morgens nicht wirklich ausgeruht.

Weil es in Thailand nur einen Aufenthalt von 30 Tagen gibt, musste Rainer wegen einer Visum-Verlängerung um weitere 30 Tage (mehr gibt es derzeit nicht) in die Stadt zur Immigration. Mit Bezahlung von ca. 50 Euro war die Angelegenheit dann schnell erledigt.

Jetzt musste nur noch die Bordfrau wieder eintrudeln. Am 25. April war dann die Mannschaft wieder komplett. Ein paar Tage wieder ans Schwitzen gewöhnen, drei Tauchgänge, um den Propeller um den Rumpf von unbeschreiblichem Bewuchs zu befreien, Vorräte einkaufen und am 2.Mai waren wir soweit. Es wurde ausklariert und am 3. Mai ging der Anker aus dem Grund. Es dauerte nochmal eine halbe Stunde, bis wir die ersten 10 m der Ankerkette von Muscheln und anderem Bewuchs befreit hatten, damit der Dreck nicht im Ankerkasten vor sich hin gammelt, dann war es endlich soweit: Bye Bye Phuket, auf nach Lankawi.

Die Chalong Bay verschwindet im Morgendunst

Nach 50 sm Motorsegeln war unser erstes Etappenziel erreicht: die Inseln Ko Rok Nok und Ko Rok Yay. Hier werden wir 2-3 Tage bleiben und das klare, saubere Wasser genießen. Der erste Schnorchelausflug lag gestern schon an. Die Unterwasserwelt ist faszinierend. Dadurch, dass dies hier Naturschutzgebiet ist, haben die Fische überhaupt keine Scheu, sondern sind eher neugierig. Ein tolles Erlebnis nach vielen Wochen im trüben Wasser!!!

Sonnenuntergang. Ankern zwischen Ko Rok Nok und Ko Rok Yay

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Langkawi und der Weg dahin – und weiter nach Thailand

Die Fahrt von Pangkor bis Langkawi war eigentlich recht unspektakulär bis auf die Tatsache, dass wir die Strecke komplett unter Maschine rattern durften. Das nervte doch ganz ordentlich. Von Wind war so gut wie gar nichts vorhanden und wenn doch, dann ganz schwächlich, da lacht Meerbaer nur drüber und schunkelt mit 1 kn oder weniger dahin. Also Augen zu und durch. 5 1/2 Tage hat es gedauert, insgesamt 160 sm in Tageseteappen von in etwa 30 sm. Nachts fahren macht hier keinen Sinn. Die See ist voll gepflastert mit Fischernetzen, die man schon bei Tageslicht schlecht ausmachen kann. Nachts hat man da gar keine Chance. Also haben wir uns für die Nacht jeweils einen Ankerplatz gesucht und sind morgens zwischen 8 und 9 Uhr wieder gestartet.

Auf Langkawi muss jeder einklarieren, der von außerhalb kommt. Langkawi hat zollfrei-Status, daher diese Regelung. Also sind wir erst einmal vor dem Hauptort Kuah vor Anker gegangen und haben uns auf den Weg zu den Behörden gemacht. Das kann man hier recht einfach erledigen. Alle erforderlichen Stellen sind im gleichen Gebäude, nämlich im Fährterminal untergebracht. Innerhalb von einer Stunde hat man die Sache abgehakt.

Ein Supermarkt ist in ca. 1 km Entfernung. Den kann man recht gut zu Fuß erreichen und für die Rücktour nimmt man sich für sage und schreibe umgerechnet einen Euro ein Grab-Taxi. Für diesen einen Euro hilft der Fahrer sogar noch, die Einkäufe im Kofferraum zu verstauen.

Für Einkäufe, bei denen wir verschiedene Stellen aufsuchen wollten, haben wir uns ein paar Mal komplikationslos ein Auto für gerade mal 14 Euro/Tag gemietet. Günstiger geht es nun wirklich nicht. Auch die Preise für Lebensmittel sind bemerkenswert günstig. Nur an der Frische hapert es manchmal. Aber man kann halt nicht alles haben.

Leider waren wir beide nacheinander gesundheitlich etwas angeschlagen, sodass größere Aktivitäten ausfielen. Ein Ausflug nach Rebak Island und Telaga zum Tanken auf der Westseite der Insel, zweimal weg von der Stadt an einen Ankerplatz mit halbwegs sauberem Wasser, um den Wassermacher zu betreiben, das wars dann auch schon.

Tja, das Wasser. Die Qualität hat uns erschreckt. Zumindest im Einflußbereich der größeren Ortschaften ist das einfach nur Gülle mit dicken Quallen dazwischen. So schnell wie hier waren unsere Filter vom Wassermacher noch nie zugesetzt.

Das Unterwasserschiff gleicht schon fast einem Riff – unter dieser Schicht versteckt sich der Propeller

Bevor wir Langkawi verlassen wollten, sind wir für 3 Tage in die Marina gegangen. Das Schiff mit Süßwasser gründlich reinigen, Vorräte  für die Weiterfahrt besorgen, ohne alles per Dinghi transportieren zu müssen usw. Weil wir beide noch nicht so wirklich in der Lage waren, auf Tauchstation zu gehen, um den Rumpf zu schrubben, haben wir uns außerdem noch einen Taucher gegönnt, der für uns die Arbeit erledigt hat. Kurz nach unserer Ankunft hier auf Langkawi hatten wir schon einmal von Propeller und Rumpf jede Menge Barnackles abgekratzt und nun war schon wieder alles zugewuchert. Unglaublich! Das Antifouling ist gerade mal ein halbes Jahr drauf und schon funktioniert es nicht mehr – oder es kommt nicht an gegen den Bewuchs.

Auf jeden Fall konnten wir dann am Mittwoch ausklarieren und die Leinen los werfen, um die 120 sm bis Phuket anzugehen. Die erste Nacht haben wir noch in malysischen Gewässern vor der Insel Telaga verbracht. Dann ging es step by step weiter. An der Insel Rok Nok haben wir dann tatsächlich zum ersten Mal seit langer Zeit wieder richtig schönes, klares und sauberes Wasser vorgefunden. Da musste man einfach reinspringen. Leider kam zum Abend hin ein Boot der Naturparkverwaltung vorbei und wollte Gebühren kassieren. 400 baht pro Person und nochmal 100 baht für das Schiff. Das sind umgerechnet mehr als 20 Euro. Ganz schön teuer! Unser Problem war, dass wir keinerlei Bargeld in Landeswährung bei uns hatten. Woher auch? Also haben wir ein paar noch vorhandene Devisen zusammengesucht (AUS$ und US$) und unseren Obolus entrichtet. Eigentlich wären wir gerne noch einen Tag und eine weitere Nacht geblieben, aber wegen „Geldmangel“ ging es am nächsten Morgen schon weiter.

Endlich mal wieder im Wasser plantschen

40 sm weiter fiel unser Anker an der Ferieninsel Ko Phi Phi Don. Hier steppt der Bär! Bis morgens um 2 Uhr hämmerten die Bässe der Strandbar über das Wasser. Selbst Oropax brachten nur leichte Dämpfung. Der Schlaf war entsprechend.

Bizarre Felsformationen

Nun noch einmal ca. 25 sm bis Phuket. Natürlich wie gehabt ohne Wind (bis auf eine Stunde, die uns hoffen ließ, aber dann gab der Wind auch schon wieder auf und der Motor musste nochmal ran). Dafür durften wir wieder im Slalom durch die Fischerfähnchen eiern. Das ist auf Dauer ganz schön anstrengend, die Dinger sieht man teilweise erst, wenn man schon nah dran ist. Entspanntes Segeln (bzw. Motoren) geht anders.

 

Da steht einer einfach so rum

Die Nacht haben wir gegenüber der Chalong Pier verbracht und gestern früh sind wir die 2 sm rüber und haben uns im Gewusel der Mooringbojen einen Ankerplatz gesucht. Mit dem Dinghi ging es dann auf Behördentour. Hier ganz einfach, es ist alles in einem Gebäude auf der Pier. Auch hier wieder das Problem mit dem Bargeld. Der Hafenmeister verlangte 500 baht, natürlich nur bar, Kreditkarte wird nicht akzeptiert. Also dackelte die Bordfrau die endlos lange Pier längs bis zum nächsten Geldautomaten und dann wieder zurück, Gebühr bezahlt, fertig mit Einklarieren. Jetzt noch schnell eine lokale SIM Karte besorgen, dann haben wir die ersten Hürden geschafft.

Angekommen!

Es war schon Mittag und so stand der erste Gang an, um die thailändische Küche zu testen. Erster Versuch: voller Erfolg! Es war so was von lecker, das wird sicherlich noch einmal wiederholt!

Nun müssen wir uns erst einmal orientieren, wo es hier gute Lebensmittel gibt. Wie üblich brauchten wir wieder Frisches. Irgendwie futtern wir anscheinend zu viel davon.

 

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Georgetown – Penang

Die Fahrt von Pangkor nach Penang verlief relativ entspannt, wenn man einmal von den vielen Fischernetzen absieht, die immer wieder und das ziemlich spät vor dem Boot auftauchen. Man muss ständig auf der Hut sein und das Fernglas ist in ständigem Einsatz. Ansonsten hat sich unsere Taktik, nicht zu weit draußen zu fahren, ganz gut bewährt, denn weiter draußen war weit mehr Betrieb.

Für die Nacht hatten wir uns einen schönen Platz in knapp 5 m Wassertiefe ausgeguckt. Wir waren gerade mit dem Abendessen fertig, da kam ein Fischerboot angebraust und sie plapperte auf uns ein. Wir verstanden nichts – und die Fischer auch nicht, sie waren wohl des Englischen nicht mächtig. Irgendwie konnten sie uns dann verständlich machen, dass wir uns doch einen schlechten Ankerplatz ausgesucht hatten. Mehrere Fischer waren gerade dabei, ihre Treibnetze in unserer Nähe zu platzieren. Die Fischer machten uns klar, wir mögen bitte den Anker hoch holen und ihnen folgen. Als sie dann merkten, dass wir endlich verstanden hatten, was sie wollten, bretterten sie mit voller Decksbeleuchtung vor uns her, weiter ins tiefere Wasser. Nach ca. einer halben Meile dann drehten sie ab und ihre Lichter verloschen. Das sollte wohl das Zeichen für uns sein, dass wir hier gefahrlos für uns und für ihre Netze ankern konnten. Die Nacht verlief dann auch ruhig und ereignislos und am nächsten Morgen konnten wir ohne Probleme weiter fahren. Leider wieder unter Maschine. Der Wind hatte keine Lust.

Brücke scheinbar ohne Ende

Am frühen Nachmittag erschien am Horizont unser Ziel, die Insel Penang. Penang wird von zwei Brücken mit dem Festland verbunden, beide 25 m hoch, also kein Problem für uns, diese zu unterqueren. Die südliche Brücke ist mal eben ca. 15 km lang! Ein unglaubliches Bauwerk. Stützpfeiler bis zum Horizont.

Unser Anker fiel hinter dieser Brücke in Landnähe – und auch in der Nähe der vielen Hochhäuser und Schnellstraßen. Der nahe gelegene Flughafen schickte ebenfalls seine Geräusche zu uns rüber. Total ungewohnt für uns. Aber wofür gibt es schließlich Oropax?

Eine weitere Nacht haben wir dort noch verbracht, dann wollen wir weiter bis Georgetown, ca. 7 sm weiter nach Norden und unter der zweiten Brücke durch. Der Anker fiel bei der „McDonalds-Anchorage“. Warum die so heißt, wissen wir auch nicht. Von McD weit uns breit nichts zu sehen. Aber jedes Kind muss ja einen Namen haben 😉

Chew Jetty

Kaum war der Anker unten, kam ein Boot angebraust. Mr. Sun bot uns seinen Taxi-Dienst an. Warum nicht? So müssen wir nicht das Dinghi klar machen. Ein Anruf genügte und Mr. Sun kam spätestens nach 10 Minuten angebraust und brachte uns für kleines Geld direkt zur Chew-Jetty, einer Stelzensiedlung über dem Wasser, die wie so vieles hier in Goergetowm zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Chew-Jetty und viele Teile von Goergetown sind fest in chinesischer Hand. Entsprechend ist das Souvenir-Angebot.

Hindu-Tempel

Chinesischer Tempel – jeder Gott hat seinen eigenen Altar

 

Auch eine Art Tempel 😉

Wir schlenderten durch die Stelzenstadt und von da aus durch die Straßen und Gassen. Von den vielen Eindrücken wurden wir fast erschlagen. Hindu-Tempel, chinesische Tempel, Moscheen, christliche Kirchen, alles einträchtig in unmittelbarer Nachbarschaft. Hier wird gezeigt, wie Multi-Kulti zusammen leben kann.

Nettes Ambiente zum Kaffee genießen

Little India

Nach einer Kaffeepause in einem stilvollen Café haben wir uns dann ein Lokal zum Mittagessen gesucht. Unsere Wahl fiel auf die indische Küche – eine gute Wahl! Es hat uns super gut geschmeckt.

Mittlerweile waren wir dann doch etwas müde geworden. Viel Pflaster treten, gut essen, das macht ältere Herrschaften dann doch schlapp. Also ab nach Hause. Mr. Sun brachte uns bequem zurück zum Meerbaer.

Heute dann erst mittags an Land. Wir wollen im gegenüber liegenden Jetty Food Court zu Mittag essen. Diesmal sollte es die Thai-Küche sein. Auch extrem lecker und preiswert.

Unser nächstes Ziel war die große Shopping-Mall Gurney Plaza. Hier gibt es einen riesigen Supermarkt, der so ziemlich alles zu bieten hat, was man sich wünscht. Sogar italienische Salami und spanischen Schinken – und Würstchen aus Schweinefleisch und nicht aus Huhn 😉  .Auch ein tiefgefrorenes Schweinefilet wanderte in unseren Einkaufswagen. An der Kasse dann mussten wir doch schmunzeln. Wir hatten Wurst und Fleisch in unsere Kühltasche gepackt und diese dann auf den Thresen an der Kasse gestellt zur gefälligen Bedienung durch die Kassiererin. Als die Dame (eine Muslima) sah, dass es sich um „nicht Halal“ Produkte handelte, weigerte sie sich, diese auch nur anzufassen. Wir mussten ihr die Ware zum Erfassen vor den Scanner halten. Nach  Hause wieder mit dem Grab-Taxi und mit Mr. Sun. Morgen soll es weiter gehen. In zwei bis drei Tagesetappen sollten wir die 70 sm bis Langkawi schaffen, unser Endziel für die nächsten 4 Wochen.

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Ohne Probleme nach Pangkor Island ;-)

Nachdem die Schaltkulisse umgedreht war und wir in die richtige Richtung schalten konnten, waren wir tatsächlich zum ersten mal seit einer gefühlten Ewigkeit ohne Probleme unterwegs. Vor der Marina Port Dickinson ging unser Anker um 16 Uhr auf den Grund. Mit Segeln war wie erwartet nix. Kaum bis null Wind. Ein Segelversuch ohne Motor wurde bereits nach 30 Minuten abgebrochen. Egal, wir waren ohne weitere Überraschungen unterwegs, und nur das zählt!

Auch der nächste Tag bescherte uns wieder eine reine Motorfahrt. Der Strom schob uns ganz ordentlich mit bis zu 2 kn zusätzlich vorwärts. Um kurz nach 16 Uhr fiel unser Anker vor Port Klang, dem Haupthandelshafen und seeseitiges Einfallstor nach Kuala Lumpur. Trotz des nicht unerheblichen Schiffsverkehrs lagen wir eigentlich ganz ruhig und entspannt hier über Nacht.

Schiffe und Ladekräne bis zum Horizont

Am nächsten Morgen um 9 Uhr Anker auf. Wir wollten innen durch den Kanal von Port Klang und hofften auf reichlich Schiebestrom. Da hatten wir allerdings die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Kaum waren wir im Kanal, kam uns der Strom entgegen 😉   Irgendwie haben wir das mit der Strömung und der Tide, die hier jeweils nach eigenen Regeln schieben, noch immer nicht so ganz verstanden. Egal, irgendwann drehte dann doch der Strom in die richtige Richtung und wir kamen flott voran – natürlich unter Maschine. Es ist unglaublich, was hier an Frachschiffen, Containerriesen und Tankschiffen liegt und fährt. Alleine eine Pier ist über 6 km lang und hier liegt ein Schiff hinter dem anderen. Ladekräne, so weit das Auge reicht. Und draußen auf Reede liegen gefühlt weitere 100 Schiffe, die darauf warten, dass auch sie ran dürfen. Nach Verlassen des Kanals hielten wir uns vorsichtshalber innerhalb des ausgetonnten Fahrwassers, weil in diesem Bereich vor vielen Fischerbooten und Netzen gewarnt wird. Im ausgetonnten Fahrwasser fühlten wir uns hingegen sicher – bis auf einmal am Horizont jede Menge Fähnchen und Fender aufgereiht erschienen. Wo war der Anfang und wo das Ende? Mitten im Fahrwasser! Wohin nun? Ein Fischerboot kam auf uns zugerast und machte uns verständlich, dass wir hinter ihm her fahren sollen. Die Fischer führten uns außen um die Fahrwassertonne rum und dann wieder zurück ins Fahrwasser. Die haben hier überhaupt keine Hemmungen, ihre Netze einfach mitten im Fahrwasser zu versenken. Vermutlich kennen sie die Fahrpläne der dicken Schiffe und sobald der Weg frei ist, wird gefischt. Ein paar Slalomfahrten lagen noch vor uns. Irgendwann haben wir es dann gerafft, dass die Netze erst außerhalb der 10 m-Linie liegen. Also Taktikänderung, näher ran ans Ufer. Und tatsächlich, hier waren wir verschont von Fischern und Netzen. Hätten wir auch schon eher drauf  kommen können.

Fahrt durch einen Müllteppich

Die nächsten 2 Tage ging es wieder mit Motor weiter. Erschüttert waren wir über die Unmengen von Müll, die in diesem Gebiet im Meer treiben. Unglaublich! Man fährt durch einen Teppich von Unrat in allen Variationen und Größen. Pastik, Styropor, Flaschen, Dosen bis zum Horizont. Wir konnten uns gar nicht mehr beruhigen ob dieser Umwelt- bzw. Meeresverschmutzung.

…und noch mehr Müll

Weiter nördlich wurde es dann wieder  „sauberer“. Entweder gibt es hier nichts oder es ist schon so mikroskopisch fein gemahlen, dass man es nicht mehr sehen kann.

Am  Montag Nachmittag hatten wir dann unser nächstes Ziel Pangkor Island erreicht. Hier wollten wir für ein paar Tage in die Marina (welch ein Luxus), entspannen und Proviant einkaufen (mal wieder – ich glaube, wir futtern zu viel 😉

Die Zufahrt zur Marina ist ziemlich tricky. Auf unseren Seekarten ist die nicht verzeichnet, statt dessen ein Riff mit einer Tiefe von 0,60 bis 1 m, nichts für Meerbaer mit seinen 2 m Tiefgang. Wir wollten gerade außerhalb ankern und uns erst einmal schlau machen, da kam auch schon ein Serviceboot von der Marina angebraust, frage nach unserem Tiefgang und meinte, wie sollten ihm folgen. In der nicht markierten Zufahrt war das Minimum 0,60 m unter dem Kiel bei halber Tide. Wir haben zum Glück den Track aufgezeichnet, so kommen wir bei der Ausfahrt auch ohne Hilfe nicht in die Breduille.

In der Marina wurden wir direkt am Steg von 2 Helfern zum Festmachen in Empfang genommen und freundlich begrüßt. Im Office konnten wir dann auch endlich Ruz und James persönlich kennen lernen, die so nett waren und unser Ersatzteilpaket entgegen genommen und dann nach Malakka weitergeschickt hatten. Wirklich ein toller Service! Beide sind total nett und die Marina ist wärmstens zu empfehlen.

Zum Einkaufen ist es recht weit, aber Dank Grab (ähnlich wie Uber) kommt man flott und preiswert hin, wohin man möchte. Die Taxen und das Shoppingcenter sind alle tiefgekühlt. Sobald man aus dem Auto aussteigt (die Einstellung der Klimaanlage geht scheinbar nur auf „voll“ ) oder aus dem Shoppingcenter raus kommt, beschlägt erst einmal die Brille 🙂

Gleich bekommen wir noch 40 l Benzin für Außenborder und Generator geliefert und morgen früh gegen 9 Uhr geht es wieder weiter. Noch ca. 130 sm bis Langkawi. Das sollten wir in 3-4 Tagesetappen schaffen. Mal sehen, was uns auf dieser Strecke noch so erwartet. Gewarnt wird mal wieder vor Treibnetzen. Hoffen wir mal, dass wir uns nicht wieder eins einfangen.

 

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Zu früh gejubelt

Tja, so kann es kommen. Nachdem der Testlauf am Anker soweit in Ordnung schien, haben wir ganz entspannt noch 2 Tage Malakka genossen, haben für die Weiterfahrt ein paar Lebensmittel  eingekauft und am Dienstag früh ging der Motor an und der Anker hoch. Beim Losfahren dann nach kurzer Zeit erneut das Dilemma: kein Vortrieb mehr. Die Drehzahl ging hoch und der Speed runter. Jetzt waren wir aber schon unterwegs und hatten Segelwind. Also erstmal weiter, so weit wie wir kommen. Nach 12 sm war der Wind weg und wir versuchten, mit langsamer Motorfahrt in flacheres Wasser zu kommen. Nach 5 Minuten war das Getriebe 100 Grad heiß und vorsichtshalber machten wir Stopp. Wir hatten die 10 m Linie erreicht, das war flach genug.

Und dann ging die Leier wieder von vorne los: Starterbatterie wegbauen, weil im Weg, Getriebeöl absauben, Kardan vom Getriebe ab, Getriebe vom Motor weg, Getriebe raus ins Cockpit. Mittlerweile ist das Chaos an Bord nur noch halb so wild. Wir wissen genau, welche Werkzeuge wir brauchen und können die gleich zurecht legen.

Getriebe auseinander genommen  und dabei gemerkt, dass die Packungen etwas sehr eng waren. Also jeweils eine Distanzscheibe entfernt und wieder neu zusammengesetzt. Beim Einsatz ins Gehäuse die nächste Entdeckung. Die Antriebswelle hatte fast 1 cm Spiel. Das könnte zu viel sein. Also hier ein paar Distanzringe eingesetzt,bis das Spiel fast weg war, Trockentest: vorwärts läuft, rückwärts läuft, neutral auch ok. Also wieder das Teil eingebaut. Mittlerweile können wir das Aus- und Einbauen fast im Schlaf. Jeder Handgriff sitzt 😉

Nachdem frisches Öl aufgefüllt war, Starterbatterie wieder rein, 12 V an, Start. Es sah mal wieder so aus, als wäre alles in Ordnung. Feierabend. Stresstest am nächsten Morgen.

Und da war es auch schon wieder: in eine Richtung fing es an zu jaulen und nachdem wir die Drehzahl etwas erhöht hatten, wurde der Motor vom Getriebe fast abgwürgt. Was ist denn  nun schon wieder? So langsam muss ja mal gut sein.

Der nächste Gedanke war, dass wir uns vielleicht zusätzlich doch noch was im Propeller eingefangen haben. Bevor wie den ganzen Krempel wieder ausbauen, erst einmal checken. Zuerst ein Versuch, mit der GoPro am Besenstiel den Propeller zu inspizieren. Aber das Wasser war so trübe, da war gar nichts zu erkennen. Da ging kein Weg dran vorbei: eine(r) von uns muss runter tauchen. Das Los fiel auf die Bordfrau. Die ist schneller in den Tauchklamotten. Der Käptn bereitete derzeit den Generator und den kleinen Kompressor mit Schlauch und Oktopus vor, damit wir für den kurzen Tauchgang nicht auch noch das ganze Tauchgerödel mit Jacket, Atemregler und Flaschen usw. rauskramen mussten. Bis das ganze Zeug wieder trocken ist, dauert ewig. Das Wasser war so trübe, dass man noch nicht einmal den Rumpf erkennen konnte. Man (Frau) musste sich regelrecht an der Bordwand vorwärts tasten, um den Propeller überhaupt zu finden. Zu sehen war er erst ca. 10 cm davor. Und siehe da:

Ausgebremst

Dieses nette Teil war tatsächlich um den Propeller gewickelt. Zum Glück ging das ganz easy ohne Rückstände los. Ob es das war?

Jawoll!! Möglicherweise hat dieser Tampen schon von Anfang an drin gehangen und hat das Getriebe blockiert und die Feder zum Brechen gebracht. Kleine Ursache, große Wirkung.

Heute früh dann „Kaltstart“. Motor an, Anker hoch, vorwärts einkuppeln. Was jetzt? Wir fahren rückwärts. Rückwärts eingekuppelt: wir fahren vorwärts. Da ist doch irgendwas falsch rum eingebaut. Vermutlich der Schalthebel. Jetzt war es erstmal egal. Wir konnten auf jeden Fall fahren. Nur drauf achten: wenn wir vorwärts wollen, rückwärts einkuppelt und umgekehrt 😉

Wir hatten Segelwind und Schiebestrom von bis zu 4 kn (es ist gerade Vollmond). Den konnten wir ausnutzen bis um 14 Uhr. Wir hatten nach 20 sm die Admirals Marina Port Dickinson erreicht und den Anker davor versenkt.

Sobald der Motor und das Getriebe abgekühlt sind, geht es ans Werk: Batterie raus, Öl absaugen, das verdächtige Teil abmontieren und umgekehrt wieder festschrauben, Öl rein, Batterie anschließen und hoffen.

Natürlich hatte der Käptn keine Ruhe. Der Motor war noch lange nicht abgekühlt, da war er schon wieder beim werkeln. Und es hat sich gelohnt! Das war tatsächlich der Fehler und nun läuft alles in die richtige Richtung! Morgen geht es dann hoffentlich ganz entspannt weiter nach Norden. Jetzt ist erst einmal Feierabend, wir genießen den Abend bei einem kühlen Bierchen und einem Film aus der Konserve.

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